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AutorenbildCaroline

Skagen

Aktualisiert: 15. Mai

Unser nächster Halt führte uns an diesen wunderbaren Ort, den nördlichsten Punkt Dänemarks und zugleich des europäischen Festlands. Wir führen mit unserem 4x4 Camper in die Dünen, um die Gegend zu erkunden. Das Wetter war durchwachsen, aber wie sagt man so schön – es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Wir hatten uns dann kurzerhand dazu entschieden eine Nacht hier zu bleiben und am nächsten Tag wurden wir mit herrlichem Sonnenwetter begrüßt.


Wir sind nach Grenen gefahren, die Spitze von Nordjütland, wo sich die zwei Meere Skagerrak und Kattegat treffen und man mit jeweils einem Bein in jedem Meer stehen kann. Grenen liegt im malerischen kKüstenstädtchen Skagen. Diese Region mit ihren charakteristischen gelben Häusern, endlosen Stränden und einzigartigem Licht hat Künstler und Reisende gleichermaßen seit Jahrhunderten inspiriert – so erzählte es uns zumindest unsere kurze Online-Recherche. Das Kattegat wird übrigens entweder als ein Arm der Ostsee, ein Arm der Nordsee oder, nach traditioneller skandinavischer Auffassung, als ein eigenständiges Meer betrachtet. Das Skagerrak hingegen wird typischerweise als Teil der Nordsee angesehen.



Wir waren während des Feiertags hier, der auch in Dänemark gefeiert wird. Entsprechend sind viele Dänen hierher gereist, um ein langes Wochenende zu genießen und gegen Mittag wurde es entsprechend voll. Unser Sohn wollte unbedingt mit dem Traktor der Sandormen zur Spitze von Nordjütland fahren. Eigentlich hatten wir vor, zu Fuß zu gehen, aber manchmal gibt man den Wünschen seines Kindes nach und macht Kompromisse. Die Fahrt war tatsächlich spektakulär. Wir fuhren über Land, Sand und durch Wasser, bis wir schließlich den feinen Sandstrand erreichten. Hierbei wackelte es ordentlich und wir hatten eine menge Spaß! Am nördlichsten Punkt der Strandspitze erlebten wir die Aussicht auf das Zusammenfließen von Skagerrak und Kattegat. Steht man in der Mitte der Landzunge (und ist niemand im weg ;)) kann man Wellen beobachten, welche sich aus 2 Richtungen aufeinander zu bewegen. Ein einmaliges Erlebnis.


Nach drr Erkundungstour kehrten wir zum Mittagessen im Restaurant Bling ein, das in unmittelbarer Nähe des Leuchtturms liegt und für seine exquisite Küche bekannt ist. Das köstliche Essen dort war ein echtes Highlight unseres Aufenthalts. Hier wird ausschließlich mit regionalen Produkten gearbeitet, und das Menü umfasst lediglich drei ausgewählte Gerichte plus Nachtisch. Kein günstiger Stopp, aber die Qualität und der gute Service haben dies absolut gerechtfertigt.



Am nächsten Tag setzten wir unsere Reise in Richtung des Fährhafens Hirtshals fort – mehr dazu im nächsten Beitrag.

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