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AutorenbildCaroline

Jektvik

Unser nächster Tag startete nicht so reibungslos. Wir standen in der zweiten Reihe zur Fährwarteschlange und hofften mit einer Stunde Vorlaufzeit auch mit der nächsten Fähre mitzukommen. Ein Laster der in Reihe drei einfuhr riss halb unseren Seitenspiegel weg, was die Stimmung leicht kippen lies. Doch zum Glück war es nur ein Kratzer und der Spiegel ließ sich wieder zurück klappen. Und dann erwies sich das früher kommen zudem als leider vergebens, 2 Camper vor uns war Schluss und damit die Fähre voll. Es hieß weitere 2,5h warten - was wir dann auch notgedrungen taten. Denn die nächste Mitfahrt war uns garantiert und sonst ging an diesem Tag (einem Samstag) keine weitere Fähre mehr von Kilboghamn nach Jektvik.



Endlich kam die lang ersehnte Fähre und wir überquerten mit dieser Fahrt offiziell den Polarkreis und passierten den Arctic Circle Latitude. Mich trieb es nach draussen um ein Bild davon zu machen, während René mit Tiago drinnen blieb. Es war im Übrigen die erste Fähre die eine Kindertisch mit Bausteinen hatte, sehr positiv.



Angekommen fuhren wir noch ein Stück und weiter ging es dann mit der Fähre von Agskardet nach Foroy auf der wir direkt mitkamen. Vor der Überfahrt hatten wir einen Geheimtipp erfahren, abgelegen an einem Staudamm zu stehen. Wir dachten zunächst wir hätten die beschriebene Abfahrt verpasst, doch dann kam sie und wir fuhren durch zwei stockdustere Tunnel und kamen an unserem Tagesziel für diese Nacht an. Wunderbar ruhig und Schneebedeckt haben wir unser Nachtquartier eingerichtet und die Landschaft bewundert - wie eigentlich jeden Tag.

Am nächsten Tag wollten wir uns noch einen weiteren Staudamm in unmittelbarer Nähe anschauen, hier stießen wir jedoch auf eine Schneebedeckte Straße und so kehrten wir wieder auf unsere Route gen Norden zurück.




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2 Comments


Kapfinger Lafayette
Kapfinger Lafayette
Jun 12

Gratuliere, ihr habt es geschafft, jetzt seid ihr so weit gen Norden vorgedrungen, dass ihr rund um die Uhr im Sonnenlicht steht. Ihr habt schon fast zwei Drittel Norwegens Küste bereist, Zeit für eine Rekapitulation. Wie hat sich die Küstenlinie verändert? Gibt es ein Norwegen oder heben sich die verschiedenen Regionen voneinander auf charakteristische Weise ab? Lässt sich norewgisch leicht erlernen, gibt es mehr Gemeinsamkeiten, die uns verbinden als Unterschiede? Ich halte Euch die Daumen auf Eurer langen Fahrt, bleibt neugierig und gesund! Susi

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Caroline
Caroline
Jun 17
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Das non-stop Sonnenlicht ist definitiv eine gewaltige Umstellung für unseren Biorhythmus. Es ist faszinierend, wie unterschiedlich die Regionen sind. Die Küstenlinie hat sich auf jeden Fall verändert, und jede Gegend hat ihren eigenen Charme. Norwegisch zu lernen ist eine spannende Herausforderung, aber es gibt viele Gemeinsamkeiten, die uns verbinden. Wir können zumindest "Hallo" (Hej); "Danke" (Takk!) und "Tschüss" (Ha det!) sagen. Eine Norwegerin hat uns schon zu Beginn geraten, im Zweifelsfall das deutsche Wort zu verwenden, da die Wörter oft ähnlich klingen. Wir bleiben neugierig und gesund – Danke für deine Unterstützung!

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