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AutorenbildCaroline

Inari

Nach einer langen Anreise erreichten wir endlich Inari, ein charmantes Dorf im Herzen Lapplands. Unser erstes Ziel: der K-Markt. Dieser lokale Supermarkt bot alles, was wir für unsere bevorstehenden Abenteuer benötigten. Von frischem Obst und Gemüse bis hin zu regionalen Spezialitäten – wir deckten uns mit allem Nötigen ein und fühlten uns sofort willkommen. Es ist für uns mittlerweile Tradition, sobald wir in ein neues Land kommen dort in den Supermarkt zu gehen und zu Erkundschaften was es im lokalen Sortiment so alles gibt.


Gestärkt und voller Vorfreude machten wir uns auf den Weg zum Siida-Museum, das die Kultur und Geschichte der Sámi, der indigenen Bevölkerung Lapplands, eindrucksvoll präsentiert. Die Ausstellungen boten faszinierende Einblicke in die traditionelle Lebensweise, Handwerkskunst und die tiefe Verbindung der Sámi zur Natur. Besonders beeindruckend war die Ausstellung über die Rentierzucht und die alten Rituale der Sámi. In einem Raum kann man mit eindrucksvollen, Photo-Realistischen Wandbildern und Schaufenstern im Boden in den Wechsel der Jahreszeiten am Inarisee eintauchen. Das Siida Museum wurde 2024 übrigens mit dem European Museum of the Year Award ausgezeichnet.



Die Nacht versprach Abenteuer pur: Mit unserem Geländefähigen Camper brachen wir zu einer kleinen Off-Road-Tour in die unberührte Wildnis auf. Das Gefühl, abseits jeglicher Zivilisation zu sein, war sowohl aufregend als auch beruhigend. Es war eine Nacht, die uns die rohe Schönheit Lapplands, inklusive horden von Moskitos, hautnah erleben ließ.



Am nächsten Morgen fanden wir auf dem Weg nach Inari ein kleines, charmantes Café in einer Blockhütte. Hier genossen wir lokale Leckereien, während wir unsere nächsten Pläne schmiedeten.


Gut gestärkt machten wir uns auf zur Bärenhöhle, welche dem Café seinen Namen gab. Die Wanderung führte uns durch duftende Kiefernwälder einen hölzernen Pfad und Treppenstufen hinauf zu einem großen, ausgehöhltem Felsen. Die Bärenhöhle selbst war beeindruckend und erzählte von der wilden Natur, die in dieser Region noch immer zu Hause ist.



Den Abend verbrachten wir im Inari Wilderness Hotel, einer idyllischen Unterkunft, die perfekt in die Natur eingebettet ist. Nach einem köstlichen Abendessen, bei dem wir lokale Spezialitäten wie Rentierfleisch und fangfrischen Fisch probierten, ließen wir den Tag gemütlich ausklingen. Die Nacht in unserem gemütlichen Zimmer, umgeben von der Stille der Natur, war erholsam und inspirierend.



Unser letzter Tag in Inari war ein weiterer Höhepunkt: eine Bootsfahrt mit einem Katamaran. Sanft glitten wir über die spiegelglatten Wasserflächen der umliegenden Seen, die von dichten Wäldern und sanften Hügeln umrahmt waren. Die Route der Bootsfahrt führte entlang und um den Ukonkivi, einen heiligen Felsen der Samen, der eine bedeutende kultische Stätte darstellt. Die frische Luft und die unberührte Landschaft machten diese Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.



Nach der Bootsfahrt hieß es Abschied nehmen von Inari. Mit vielen neuen Eindrücken und Erinnerungen im Gepäck setzten wir unsere Reise fort, dankbar für die Zeit, die wir in dieser einzigartigen Region verbringen durften.


Unser Aufenthalt in Inari war wunderschön, das uns die Schönheit und Kultur Lapplands auf eindrucksvolle Weise näherbrachte. Von den kulturellen Schätzen im Siida-Museum über die wilde Natur bei unserer Off-Road-Nacht bis hin zu den ruhigen Momenten in der Bärenhöhle und auf dem Katamaran – diese Reise wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.



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