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AutorenbildCaroline

Hilstad

Unsere Reise begann früh am Morgen in Lovund, darüber haben wir kürzlich berichtet. Wir machten uns auf den Weg zurück aufs Festland, mit der Fähre nach Stokkvågen. Dies ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die Inseln der Region Helgeland und bietet regelmäßige Fährverbindungen, die es Reisenden ermöglichen, Lovund zu erreichen oder zu verlassen. Die Fährfahrt von Lovund nach Stokkvågen bot erneut atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Inseln und die Küstenlinie, was die Fahrt zu einem Erlebnis an sich machte. Die Überfahrt dauert etwa 1,5 Stunden und war super entspannt und einem wirklich seichten Seegang.


Unsere weitere Fahrt entlang der Fv17 war ein echtes Abenteuer, das wunderschöne Ausblicke und zahlreiche Möglichkeiten für spannende Stopps bot. Hier könnte man tatsächlich viel mehr Zeit verbringen und die einzelnen Orte besuchen.


Nach einigen Stunden Fahrt erreichten wir das kleine Fischerdorf Tonnes. Hier hatten wir unser Mittagessen bei OscarBrygga geplant, einem charmanten Restaurant direkt am Wasser. Dies ist bekannt für seine frischen Meeresfrüchte und die gemütliche Atmosphäre. Wir wurden herzlich begrüßt und bekamen einen Tisch mit Blick auf den Hafen. Die Speisekarte bot eine Vielzahl von lokalen Spezialitäten, und wir entschieden uns für den fangfrischen Lachs und die berühmte Fischsuppe. Der Fisch war perfekt zubereitet, zart und geschmackvoll, und die Fischsuppe war ein wahrer Genuss – cremig, reichhaltig und voller Aromen. Nach dem Essen nutzen wir das frei verfügbare Wifi des Restaurants und machten einen Videocall nach Hause, denn schließlich waren wir jetzt schon wieder mehr als 4 Wochen unterwegs und weg von daheim.


Nach dem köstlichen Mittagessen setzten wir unsere Reise entlang der Fv17 fort. Unser Ziel war das Polarcamp, ein einzigartiger Ort, der für die Möglichkeit, das Nordlicht zu beobachten, bekannt ist. Die Fahrt dorthin führte uns durch noch mehr spektakuläre Landschaften – vorbei an tiefen Tälern, glitzernden Seen und majestätischen Bergen. Als wir das Polarcamp erreichten, wurden wir von der Schönheit der Umgebung überwältigt. Das Camp liegt direkt am Ufer eines Fjords, umgeben von unberührter Natur. Hier gibt es wie an eigentlich jedem Campingplatz auch Hütten die sehr gemütlich und gut ausgestattet sind. Wir hatten aber wie gewohnt in unserem Camper übernachtet.


Am Abend kehrten wir noch ins Lokale Restaurant (wenn man das so überhaupt nennen kann) ein, aßen Fisch und Chips und wurden wirklich sehr herzlich von den Campingplatz Betreibern verwöhnt. Im Laden selbst hing ein Zahlencounter der mein Interesse weckte, auf Nachfrage wurde mir gesagt, dass dies der Facebook Like Tracker sei. Das musste ich direkt ausprobieren und nach meinem Like auf der Seite stieg die Zahl auf 2.489. So nette Betreiber und so ein tollen Ort muss man einfach supporten. Der Kleine konnte mit den dortigen Spielsachen spielen, als auch auf den Spielplatz rumtoddeln. Und als wir zahlten, bekam Tiago doch tatsächlich noch einen Angelköder geschenkt! Ihr könnt euch vorstellen, dass nun das Thema Angeln noch stärker geworden ist.


Von meinem Vater hatte ich ein Angelset geerbt, nur waren wir uns unsicher dieses Set mitzunehmen aufgrund von Platz und Gewicht. Und jetzt sind wir tatsächlich am überlegen, ob wir nicht hier in Norwegen ein Set kaufen. Eins mieten werden wir in jedem Fall. Denn hier gibt es so viele Angelmöglichkeiten weit und breit. Und das Polarcamp ist dafür ein super Ort, denn man kann auch Boote hier ganz einfach mieten. Allein fürs Angeln möchten wir hierher noch einmal zurück kommen!


Wir machten im Anschluss noch einen kleinen Spaziergang entlang des Fjords und genossen die Ruhe. Unterhielten uns hier auch hier und da mit anderen Campern, um deren spannenden Geschichten und Routen zu hören.


Zudem ist das Polarcamp ein hervorragender Ausgangspunkt zum Polarkreis. Eine imaginäre Linie auf 66,33 Grad nördlicher Breite, markiert die Grenze, oberhalb derer die Sonne an Sommertagen nicht untergeht und im Winter tagelang nicht aufgeht. Diese geographische Besonderheit verleiht der Region einen mystischen Charme.

Die Nordlichter haben wir diesmal leider nicht erlebt, da wir uns kurz vor der Sommersonnenwende dort befanden, wo es in der Regel nicht mehr richtig dunkel wird. Was auch etwas für sich hat. Und uns tatsächlich dadurch Abends meist etwas länger wach hält.



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