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Banská Bystrica

  • Autorenbild: Caroline
    Caroline
  • 13. Sept. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Unsere kleine Slowakei Rundreise führte uns weiter in die malerische Stadt Banská Bystrica – das historische Herz des Landes, das mit seiner faszinierenden Mischung aus Geschichte, Architektur und Natur beeindruckt. Diese charmante Stadt, die einst für ihren Kupferbergbau bekannt war, hat sich heute zu einem lebendigen Kulturzentrum entwickelt, das Besucher mit seiner Schönheit und Vielseitigkeit in den Bann zieht.


Nach einer entspannten, aber längeren Fahrt kamen wir am frühen Abend in Banská Bystrica an. Unsere Wahl fiel auf einen zentral gelegenen Parkplatz nahe dem Stadtpark und dem Museum des Slowakischen Nationalaufstands – eine perfekte Entscheidung. Der Parkplatz bot nicht nur eine ausgezeichnete Ausgangslage für unsere Erkundungstouren, sondern war auch ruhig und sicher, was ihn zu einer idealen Übernachtungsmöglichkeit machte.


Wir machten wir uns direkt auf den Weg in die Stadt. Schon auf den ersten Metern waren wir von der beeindruckenden Architektur Banská Bystricas begeistert. Die zahlreichen Kirchtürme, die sich majestätisch in den Himmel erhoben, und die prachtvollen historischen Gebäude, die den Stadtkern säumen, verliehen der Stadt einen besonderen Charme. Der Spaziergang durch die engen Gassen offenbarte uns viele gut erhaltene Fassaden, die von der reichen Geschichte und dem kulturellen Erbe der Stadt zeugen.

Unser erster Halt war der weitläufige SNP-Platz (Platz des Slowakischen Nationalaufstands), der das Herz der Stadt bildet. Dieser wunderschön gepflasterte Platz ist von bunten Fassaden historischer Gebäude umgeben und bietet eine angenehme Atmosphäre für einen Spaziergang. Der Platz ist nicht nur das Zentrum des städtischen Lebens, sondern auch ein bedeutender historischer Ort, da er dem Andenken an den Slowakischen Nationalaufstand von 1944 gewidmet ist. Am Platz steht auch das SNP-Denkmal, das an diesen wichtigen Teil der slowakischen Geschichte erinnert.


Ein besonderes Highlight ist der Uhrturm, der sich majestätisch über den Platz erhebt. Für eine geringe Gebühr kann man den Turm besteigen und wird mit einem fantastischen Panoramablick über die Stadt und die umliegenden Berge belohnt. Der Uhrturm von Banská Bystrica, auch bekannt als „Schiefer Turm“, ist nicht nur für seine architektonische Schönheit und den beeindruckenden Panoramablick berühmt, sondern auch für die Musik, die regelmäßig von ihm erklingt.


Nach einem gemütlichen Bummel über den SNP-Platz und einem kurzen Essens halt, machten wir uns auf den Weg zur Alten Burg (Stará Radnica), die sich nur wenige Gehminuten entfernt befindet. Die Alte Burg ist eines der markantesten historischen Gebäude der Stadt und diente früher als Festung zum Schutz vor Eindringlingen. Heute beherbergt sie das Zentralmuseum der Slowakei, in dem wir mehr über die reiche Geschichte und Kultur der Region erfahren konnten. Besonders beeindruckend war die Ausstellung über die Bergbaugeschichte der Stadt, die einst zu den wichtigsten Kupferlieferanten Europas zählte.


Ein weiteres Highlight unseres Besuchs war die Matthias-Kirche (Kostol sv. Mateja), eine gotische Kirche, die sich unweit der Alten Burg befindet. Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist ein herausragendes Beispiel für die Gotik in der Slowakei. Besonders beeindruckend ist der reich verzierte Altar, der aus dem 15. Jahrhundert stammt und in lebhaften Farben erstrahlt. Die Atmosphäre in der Kirche ist ruhig und besinnlich – ein Ort, an dem man für einen Moment innehalten und die Schönheit der sakralen Kunst bewundern kann.


Nach dem Erkunden der Altstadt war unser nächster Halt das Museum des Slowakischen Nationalaufstands (Múzeum SNP), das sich nur wenige Schritte von unserem Parkplatz entfernt befand. Das Museum ist in einem modernen, architektonisch beeindruckenden Gebäude untergebracht und widmet sich der Geschichte des Slowakischen Nationalaufstands während des Zweiten Weltkriegs. Die Ausstellung ist umfassend und bietet einen tiefen Einblick in die Ereignisse, die zur Gründung der Tschechoslowakei führten. Besonders berührend war die Darstellung des Widerstands gegen die nationalsozialistische Besatzung und die Geschichten der Menschen, die dafür ihr Leben riskierten.


Nach einem Tag voller Geschichte bot der Stadtpark von Banská Bystrica eine willkommene Pause. Während Tiago den Spielplatz genoss, nutzten wir die ruhige Atmosphäre des Parks für einen entspannten Spaziergang.


Wer etwas mehr Zeit hat, sollte unbedingt einen Ausflug in die umliegenden Berge unternehmen. Die Niederen Tatra und das Große Fatra-Gebirge bieten zahlreiche Wanderwege mit atemberaubenden Ausblicken und sind nur eine kurze Fahrt von der Stadt entfernt.


Unser Tag in Banská Bystrica war voller Eindrücke und Erlebnisse. Die Stadt hat es geschafft, ihre reiche Geschichte und ihre kulturelle Bedeutung zu bewahren und gleichzeitig eine lebendige und moderne Atmosphäre zu schaffen. Von den historischen Sehenswürdigkeiten über die tiefgehenden Museen bis hin zur natürlichen Schönheit der Umgebung – Banská Bystrica ist definitiv einen Besuch wert. Es ist eine Stadt, die zeigt, wie Vergangenheit und Gegenwart harmonisch zusammenfinden können.


Und im Vergleich zu unserem Vortagserlebniss an der Eishöhle, hier noch ein kleiner Funfact - wir haben hier für satte 3€ geparkt und der Parkplatz hatte zudem ein super sauberes Toilettenhäuschen, das kostenlos zur Nutzung zur Verfügung stand, plus wir konnten dort auch kostenlos Duschen. Besser geht nicht, da muss man wirklich ein großes Lob an die Stadtverwaltung aussprechen. Sehr Touristenfreundlich, im Vergleich zur Touristengeldmacherei am UNESCO Weltkulturerbe.

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