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AutorenbildCaroline

Bachledka & Poprad

Aktualisiert: 20. Sept.

Angekommen in der Hohen Tatra, betraten wir eine malerische Region rund um Bachledka, die eingebettet in die majestätischen Berge ein wahres Juwel für Naturliebhaber und Abenteurer gleichermaßen darstellt. Hier trifft atemberaubende Landschaft auf reiche Kultur und spannende Outdoor-Aktivitäten, die zu jeder Jahreszeit Besucher in ihren Bann ziehen.


Ein besonderes Highlight dieser Region ist der berühmte Baumwipfelpfad Bachledka, der sich wie ein schwebender Pfad durch die Wipfel der Bäume schlängelt. Von hier aus bietet sich ein unvergleichlicher Blick über die dichten Wälder und schroffen Berge – eine einzigartige Gelegenheit, die Natur aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben.


Unsere erste Nacht verbrachten wir im Camper auf einem Parkplatz, da uns ein nachmittäglicher Regenschauer davon abhielt, den Aufstieg sofort in Angriff zu nehmen. Gut ausgeruht nahmen wir am nächsten Morgen die Seilbahn hinauf zum Startpunkt des Baumwipfelpfads. Mit unserem Kombiticket für 77 Euro, das die Berg- und Talfahrt der Seilbahn, den Zugang zum Baumwipfelpfad und den großen Kinderspielplatz beinhaltete, waren wir bestens gerüstet.


Die Region um Bachledka bietet jedoch noch weit mehr. Im Sommer laden gut ausgeschilderte Wanderwege dazu ein, versteckte Wasserfälle, klare Bergseen und idyllische Almwiesen zu entdecken. Mountainbiker finden auf speziellen Trails ihr Abenteuer. Im Winter verwandelt sich die Gegend in ein Paradies für Wintersportler: Skifahren, Snowboarden und Rodeln auf schneebedeckten Hängen, während die verschneiten Wälder ideal für Schneeschuhwanderungen sind.


Der Baumwipfelpfad selbst erstreckt sich über 1,2 Kilometer und führt bis zu einer Höhe von 24 Metern über dem Boden. Die sicher verlegten Holzplanken ermöglichten es uns als Familie, den Weg bequem zu gehen. Die Tour gipfelte auf einem Aussichtsturm, der sich auf 32 Meter erhebt und einen beeindruckenden 360-Grad-Blick über die Gipfel der Hohen Tatra bietet. Während René mutig genug war, die Rutsche vom Turm hinab zu nehmen, entschieden Tiago und ich uns für den gemütlichen Fußweg.


Nach einem ereignisreichen Tag auf dem Berg kehrten wir im Grand Hotel Bachledka ein, um zu Mittag zu essen. Wir entschieden uns für traditionelle slowakische Gerichte – ich wählte Bryndzové halušky, eine Spezialität aus Kartoffelknödeln mit Schafskäse.



Unser nächstes Ziel war der 35 Kilometer entfernte Baggersee in Poprad, ein idyllischer Rückzugsort inmitten der malerischen Landschaft der Hohen Tatra. Das klare, glitzernde Wasser bot uns die perfekte Gelegenheit, der sommerlichen Hitze zu entkommen und in die erfrischende Kühle einzutauchen. Wir genossen entspannte Stunden beim Baden, Entenfüttern und einem gemütlichen Spaziergang rund um den See.


So idyllisch der Tag auch war, die Nacht verlief leider weniger ruhig. Eine lärmende Gruppe Jugendlicher störte die Stille, was uns eine fast schlaflose Nacht bescherte.



Bachledka und Poprad sind ein Muss für alle, die die unberührte Natur der Hohen Tatra mit kulturellen Erlebnissen und modernen Freizeitaktivitäten verbinden möchten. Ob ein entspannter Spaziergang über den Baumwipfelpfad, eine rasante Abfahrt auf den Skipisten oder das Eintauchen in die traditionelle slowakische Kultur – diese Region bietet für jeden etwas und hinterlässt unvergessliche Eindrücke.

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